Das Tor zur Hölle – Nothing Left To Fear – Filmabriss.com

Ulrich Wimmeroth - Das Tor zur Hoelle - Filmabriss

Das Tor zur Hölle – Nothing Left To Fear – Filmkritik von Ulrich Wimmeroth – erschienen auf www.filmabriss.com

Wie immer beginnt alles ganz harmlos: Pastor Dan (James Tupper, „Kiss the Coach“) begibt sich mit seiner Musterfamilie – liebevolle Frau (Anne „Psycho“ Heche), zwei moderat pubertierende Töchter (Rebekah Brandes und Jennifer Stone) und ein Stammhalter (Carter Cabassa) – zu seinem neuen Job. Religiöser Wachwechsel ist in der Kleinstadt Stull im ländlichen Kansas angesagt und Dan soll den in Ruhestand gehenden Pastor Kingsman (Clany Brown aus „Starship Trooper“ und „Friedhof der Kuscheltiere 2“) als Oberhirte der Gemeinde ersetzen. Überraschung: Anstatt auf zahnlose Hinterwäldler mit dem unstillbaren Trieb Neuankömmlinge zu massakrieren, treffen Dan und Anhang auf eine traumhafte Idylle mit hilfsbereiten Bürgern und schnell hat sich die Familie eingelebt.

 

Selbst das bislang eher skeptische Töchterchen Rebecca findet Gefallen an dem neuen Leben und auch gleich Anschluss in Form des attraktiven Noah. Dass dieser eingangs noch einem Lamm vor den Augen der Pastorenfamilie die Kehle durchgeschnitten hat ist schnell vergessen, das macht man auf dem Lande halt so. Natürlich brodelt es aber kräftig unter der Kulisse der frommen Bürger, die immer mehr ein sehr seltsames Verhalten an den Tag legen und durch die Bank mysteriöse Schnittwunden an den Handgelenken tragen. Und auch Rebeccas Neu-Liebhaber Noah scheint mehr im Sinn zu haben, als der blonden Schönheit freundschaftlich die Gegend zu zeigen. Kein Wunder, ist die Stadt doch auf einem der sieben Tore der Hölle erbaut und die Dämonen brauchen von Zeit zu Zeit ein Opfer. Dieses wird aber nicht die bislang im Mittelpunkt stehende Rebecca, sondern deren Schwester Mary, die sich unvermittelt im Zentrum eines okkulten Rituals wiederfindet.

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