Nothing Left to Fear – Das Tor zur Hölle

Ulrich Wimmeroth - Nothing left to Fear - Das Tor zur Hoelle
Ulrich Wimmeroth – Nothing left to Fear – Das Tor zur Hoelle

Nothing left to Fear – Das Tor zur Hölle – Filmkritik von Ulrich Wimmeroth – erschienen auf www.filmfutter.com

Rock-Musiker und Horrorfilme, eigentlich keine schlechte Kombination. Zumindest Robert Bartleh Cummings, besser bekannt als Rob Zombie, dürfte Genre-Fans mit seinen Regiearbeiten „Haus der 1000 Leichen“ und „The Devil’s Rejects“ bestens in Erinnerung geblieben sein. Mit dem begnadeten Gittaristen Saul Hudson hat sich die nächste Rock-Legende auf das Medium Film besonnen und liefert mit „Nothing Left To Fear“ einen erstaunlich unblutigen Kleinstadt-Horror ab. Wer jetzt keine Lust zu googlen hatte: Die Rede ist von Slash (Guns N’ Roses, Velvet Revolver), der als Gründer des kreativ benannten Studios „Slasher Films“ als Produzent agiert und auch Teile des Soundtracks beigetragen hat. Eines vorweg: Sein Debüt kann sich durchaus sehen lassen.

 

Wie immer beginnt alles ganz harmlos: Pastor Dan (James Tupper, „Kiss the Coach“) begibt sich mit seiner Musterfamilie – liebevolle Frau (Anne „Psycho“ Heche), zwei moderat pubertierende Töchter (Rebekah Brandes und Jennifer Stone) und ein Stammhalter (Carter Cabassa) – zu seinem neuen Job. Religiöser Wachwechsel ist in der Kleinstadt Stull im ländlichen Kansas angesagt und Dan soll den in Ruhestand gehenden Pastor Kingsman (Clany Brown aus „Starship Trooper“ und „Friedhof der Kuscheltiere 2“) als Oberhirte der Gemeinde ersetzen. Überraschung: Anstatt auf zahnlose Hinterwäldler mit dem unstillbaren Trieb Neuankömmlinge zu massakrieren, treffen Dan und Anhang auf eine traumhafte Idylle mit hilfsbereiten Bürgern und schnell hat sich die Familie eingelebt.

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