Antisocial

Ulrich Wimmeroth - Antisocial - Filmabriss

Antisocial – Filmkritik von Ulrich Wimmeroth -erschienen auf www.filmabriss.com

Fünf unsympathische Studenten wollen eine Neujahrsparty feiern, aber leider geht die Welt unter. Der Grund: Das von jedem Menschen auf der Welt genutzte soziale Netzwerk mit dem Namen „The social Redroom“ schickt fiese Nachrichten in das Unterbewusstsein der Benutzer und verwandelt dadurch irgendwie alle in blutdürstige Zombies. Dem kann niemand entgehen weil – Achtung tiefgründige Sozialkritik – alle nur noch per Smartphone und Computer Statusmeldungen versenden und Videochats praktizieren. So, das passiert eben, wenn man nicht mehr normal miteinander spricht.

 

Grundsätzlich kann man nach einer Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch der Meinung sein, dass die Zielgruppe lieber Whats App als verbale Kommunikation verwendet. Auch wenn die Beteiligten sich direkt gegenüber sitzen. Aber wenn das an den Haaren herbei gezogene Deckmäntelchen von Story dann auch wenigstens zu einem spannenden Film führen würde, könnte man ja darüber hinwegsehen. Das hat bei „Pulse“ ja auch funktioniert. Aber die preiswerte Stangenware aus Kanada hat nicht viel was für einen unterhaltsamen Filmabend spricht. Das Gemetzel hält sich in Grenzen, die schauspielerischen Leistungen der unbekannten Jungdarsteller ebenfalls. Zumindest kann man der gelangweilten deutschen Synchronisation durch den Wechsel der Tonspur entgehen.

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